Die Regulatorik nimmt mehr und mehr Raum im Bankenalltag ein, neue oder geänderte Vorgaben sind in immer kürzeren Abständen umzusetzen. Automatisierte Prozesse sollen die manuellen Aufwände reduzieren, die Qualität verbessern und damit die Banken entlasten.
Modularer Aufbau mit einheitlichen Methoden und Verfahren
Auf der Steuerungsplattform (agree21Finanzen) sind die Bereiche Accounting, Meldewesen und perspektivisch das Risikomanagement/Controlling vereint. „Die Konsistenz der Datenbasis und der Berechnungsgrundlagen ist das Fundament für weitgehend automatisierte Datenaggregations- und Melderoutinen“, erklärt Daniela Bücker, Vorständin für Banking-Lösungen. „Das soll den regulatorischen Aufwand in den Banken nachhaltig reduzieren.“




Die Plattform wurde in den vergangenen Jahren im Rahmen eines Joint Venture mit einem externen Partner entwickelt, ist bei allen Volks- und Raiffeisenbanken eingeführt und wird seitdem sukzessive ausgebaut. Der Baustein für das feingranulare Kreditdatenmeldeschema (AnaCredit) ist schon seit einigen Jahren in allen Häusern produktiv. Dazugekommen sind in den letzten Monaten die Eigenmittelmeldungen und die Large Exposures gemäß der CRR II sowie die bilanzstatistischen Meldungen. Seit Ende 2021 ist auch das Accounting-Modul im Einsatz. Daniela Bücker ergänzt: „Die Entwicklung der Gesamtbanksteuerung war von Anfang an nicht auf die Integration in das heutige Kernbankverfahren agree21 limitiert – die Steuerungsplattform lässt sich natürlich auch mit der wachsenden Plattformwelt bei Atruvia nahtlos verzahnen.“