Zukunft kennen, Zukunft planen, Zukunft gestalten – nach diesem Leitgedanken setzt Atruvia die Personalstrategie um. Im letzten Jahr pilotiert, wird das Total Workforce Management 2022 unternehmensweit eingeführt. Das Ziel: Skills – gerade in Zeiten der Veränderung und im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit – gezielt weiterzuentwickeln und einzusetzen.
Atruvia hat auf dem Weg zum Digitalisierungspartner für die genossenschaftliche FinanzGruppe bereits wichtige Etappen der Personalstrategie erreicht. Doch das allein reicht nicht. Was auf der einen Seite spannende neue Aufgabenstellungen mit sich bringt, bedeutet auf der anderen Seite, Mitarbeitende dafür gegebenenfalls zu qualifizieren. Die Herausforderung: Zum einen soll jede und jeder die Aufgaben übernehmen können, die ihren oder seinen Kenntnissen am besten entsprechen oder durch Weiterbildung erlernt werden. Zum anderen müssen immer wieder neue qualifizierte Mitarbeitende gewonnen werden.
Damit die richtigen Skills an den richtigen Stellen und zur richtigen Zeit zum Einsatz kommen, bedarf es eines strukturierten und ganzheitlichen Prozesses. Die Rede ist von TWM. Das Kürzel steht für „Total Workforce Management“. TWM dient dazu, mithilfe eines datenbasierten Analysetools (TWM-Tool) den Personalbedarf langfristig quantitativ und qualitativ zu planen sowie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten transparent zu machen.




Unterschieden wird beim TWM nach zwei Kernprozessen: der strategischen Personalplanung und dem Skill Management. Die parallele Einführung ermöglicht es, die vorhandenen Skill-Potenziale, die durch die Mitarbeitenden im TWM-Tool selbst erfasst werden, im Unternehmen bei der Ableitung personalwirtschaftlicher Maßnahmen zu berücksichtigen. Je nach Bedarf geht es darum, die richtigen Skill-Profile für die priorisierten Aufgaben einsetzen zu können und allen Mitarbeitenden Perspektiven für Entwicklungsmöglichkeiten entsprechend ihren Präferenzen zu geben. Die strategischen Skills leiten sich direkt aus der Unternehmensstrategie von Atruvia ab.
Studien zeigen, dass Unternehmen, die ihre Personalstrategie auf analytische Prozesse stützen, von deutlichen Wettbewerbsvorteilen profitieren. Grund dafür sind die vielfältigen Effekte, die dieser Planungsprozess mit sich bringt – zum Beispiel cross-funktionales Arbeiten und damit übergreifender Wissenstransfer, höhere Motivation bei den Mitarbeitenden und damit letztlich auch eine gesteigerte Produktivität und ein höherer Innovationsgrad. Anders ausgedrückt: TWM liefert einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens – und seiner Kunden.

Jörg Staff, Vorstand für People & Business Services, erläutert: „Der Umbau von Atruvia zur agilen Organisation hat auch das Ziel, dass wir bei der Entwicklung neuer Lösungen und Services vor allem die Kunden im Blick haben. Unsere Methode setzt als Tool genau hier an, um den Skill-Hebel in die gewünschte Richtung umzulegen. Denn TWM fördert nicht nur gezielt die intrinsische Motivation und das persönliche Engagement der Beschäftigten, sondern ermöglicht außerdem den Leads in unseren Service- und Geschäftsfeldern, die Arbeit ihrer Teams gezielter an den Anforderungen unserer Kunden auszurichten.“